ARD baut Spitzenposition aus

08.01.2007

 

Die ARD vergrößerte bei den Marktanteilen den Abstand zur Konkurrenz deutlich. Im Jahresdurchschnitt verbesserte sich der Sender 2006 auf 14,2 Prozent Marktanteil bei den Gesamtzuschauern nach 13,5 Prozent 2005.

Regelmäßig sehr gute Quoten für die ARD gab es neben den "Tatort"-Krimis unter anderem für "Um Himmels Willen" mit bis zu 8,28 Millionen Zusehern oder "In aller Freundschaft" (6,84 Millionen Zuschauer). Die beiden Produktionen landeten in den Tageshitlisten beständig ganz vorne.

Zusammen mit der ARD legte das ZDF zu. Die Marktanteile der Mainzer wuchsen um 0,1 Prozent auf aktuell 13,6 Prozent.

Der tägliche Fernsehkonsum stieg 2006 auf durchschnittlich 212 Minuten. Diese Entwicklung bestätigen die Sehgewohnheiten über die Weihnachtsfeiertage. An Weihnachten 2006 saßen die Menschen täglich im Schnitt 229 Minuten vor der Glotze. Drei Minuten mehr als im Vorjahr, wie media control bekannt gibt.

RTL weiter größter Privater

RTL, 2005 mit 13,2 Prozent Marktanteil auf Augenhöhe mit der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz, verlor 2006 an Boden und kommt aktuell auf 12,8 Prozent. Die Kölner bleiben der größte Privatsender.

Besonders freuen werden sich die Verantwortlichen von Vox. Der zu RTL gehörende TV-Sender entwickelte sich äußerst positiv. Vor allem die Mitglieder der "CSI"-Familie, von denen zwei zwischenzeitlich zum großen Bruder RTL umgezogen sind, halfen beim Sprung auf 4,8 Prozent Marktanteil 2006 (4,2 Prozent 2005).

Pro7 überflügelt Sat.1

In der für die Privaten besonders relevanten Zielgruppe der 14-49-Jährigen behauptete RTL mit durchschnittlich 15,6 Prozent Marktanteil die Führung. Dahinter gab es einen Tausch: Pro7 ist mit 11,6 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe zur Nummer zwei aufgestiegen. Sat.1 büßte 2006 1,0 Prozent Marktanteil im Vorjahresvergleich ein und erreichte 2006 11,3 Prozent der werberelevanten Zuschauerschaft.

Vox übersprang die Marke von 7 Prozent und lag im Gesamtjahr bei 7,1 Prozent. Ausgesprochen stark war die Senderperformance zwischen 19 und 20 Uhr. Vox steigerte seine Marktanteile in dieser Zeitschiene 2006 auf 8,5 Prozent (+3,3 Prozent zu 2005).

Kochen, Krimis und Heimwerken bringen gute Quoten

Das tägliche Programm bekam 2006 seine Würze durch drei Zutaten: Essen, Spannung und Werkzeuge.

Unter anderem verwöhnte Johannes B. Kerner im ZDF zusammen mit seinen Köchen immer freitags sein Studiopublikum. Bei "Das perfekte Dinner" auf Vox zeigten Hobby-Köche, was sie unter einem perfekten Abend verstehen.

Die Privaten setzten vor allem auf Hochglanz-Serien. Pro7 zeigte "Lost" und RTL2 bot seinen Zuschauern Nervenkitzel mit der Echtzeit-Serie "24". RTL und Vox punkteten unter anderem mit "CSI".

Bei soviel Angebot kam zunehmend der Wusch auf, die eigenen vier Wände gemütlicher zu gestalten. Dabei halfen zum Beispiel Tine Wittler samt Team beim "Einsatz in vier Wänden" oder Enie van de Meiklokjes bei "Wohnen nach Wunsch".

Unterbrochen wurde das Ganze nur durch das TV-Highlight des Jahres – der Fußball-Weltmeisterschaft. Die Nationalkicker begeisterten im Sommer auch die weiblichen Fans. Von den 29,66 Millionen Gesamtzuschauern beim Halbfinale zwischen Deutschland und Italien waren durchschnittlich 14,73 Millionen Frauen ab 14 Jahren (80,8 Prozent Marktanteil).


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