24.08.2007
Seit Jahresbeginn haben die Umsätze mit Konsolenspielen den Abstand zur PC-Konkurrenz deutlich verkürzt. Die Formate befinden sich aktuell fast auf Augenhöhe. Auf rund 321 Millionen Euro summierten sich die Umsätze mit Konsolensoftware von Januar bis einschließlich Juli 2007. Im selben Zeitraum wurden PC-Spiele im Wert von etwa 342 Millionen Euro abgesetzt. Dies gibt media control® GfK auf Basis des monatlichen Panelmarktes bekannt.
Im selben Vorjahreszeitraum betrug die Differenz zwischen den beiden Angeboten knapp 70 Millionen Euro. Das Wachstum im Konsolensektor betrug im Vorjahresvergleich rund 26,9 Prozent. Demgegenüber stehen 5,7 Prozent Zuwachs bei Computerspielen. Diese positive Entwicklung unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Spielekonsolen und Computern als Freizeit- und Unterhaltungsmedium.
Was gespielt wird, ist auf Konsole und Computer unterschiedlich. Während Konsolenfans am häufigsten zu Arcade-Titeln oder Sportspielen greifen, werden PC-Laufwerke mit Strategie- oder Rollenspielen bestückt. Am beliebtesten für den Computer sind die Mitglieder der "World Of Warcraft"-Reihe und "Command & Conquer"-Fortsetzungen. Durch Titel wie "Dr. Kawashima's Brain Training" wächst der Anteil von Denkspielen auf Konsolen, besonders auf dem Handheld Nintendo DS, beständig. Im Vergleich der einzelnen Genres haben sie fast schon zu den Shootern aufgeschlossen. Bei PC-Titeln ist dies nicht der Fall.
Software für die beiden Handhelds Nintendo DS und Sonys PlayStation Portable (PSP) erreichten mit die größten Zuwächse bei der Anzahl der verkauften Spiele. Mit rund 2,9 Millionen Einheiten haben sich die Softwareabsätze für Nintendo DS im Vorjahresvergleich mehr als verdreifacht. Der Anteil an der Gesamtverkaufsmenge stieg im laufenden Jahr auf etwa 30,3 Prozent. Für die PSP wurden knapp 700.000 Spiele verkauft. 250.000 mehr als im Vorjahr. Marktführer bleibt die PlayStation 2 mit etwa 3,7 Millionen verkauften Titeln.
