14.02.2025
Ob beim Aprés-Ski oder auf der Faschingsfeier – überall schallt „Wackelkontakt“ aus den Boxen. Nach vier Wochen Anlaufzeit dreht der Stimmungshit nun so richtig auf und besteigt erstmals den Thron der Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Der bayerische Liedermacher Oimara verdrängt Überflieger Zartmann („Tau mich auf“) an die zweite Stelle. Dahinter notieren ROSÉ & Bruno Mars („APT.“).
Einfach zauberhaft performt Lady Gaga. Die US-Sängerin bringt dank „Abracadabra“ (vier) und „Die With A Smile“ (mit Bruno Mars, sechs) zwei Songs gleichzeitig in der Top 10 unter. Neben HipHop-Acts wie Jazeek („LV“, 16) heißt es auch bei den Schlagerstars Helene Fischer und Florian Silbereisen: „Schau mal herein“ (43). Deren Fassung des 1978er-Ohrwurms „Stumblin' In“ erschien zwar bereits im vergangenen Dezember, ist jetzt aber auf TikTok viral gegangen.
Obwohl Roland Kaiser einen „Marathon“ läuft, beweist Finch im Album-Ranking den längeren Atem. Der Rapper macht an der Spitze „Schluss mit lustig“ – und feiert seine dritte Nummer-eins-Platte nach „Rummelbums“ (2022) und „Dorfdisko zwei“ (2023). Der Grandseigneur des Schlagers begnügt sich mit der Silbermedaille, während die Progressive-Metal-Band Dream Theater („Parasomnia“) das Podium komplettiert.
Zweieinhalb Monate nach der digitalen Veröffentlichung von „GNX“ schiebt Kendrick Lamar die physischen Varianten hinterher. Dies ermöglicht dem Rapper einen großen Sprung von Rang 26 auf vier. Zurück ins Jahr „1980“ geht’s mit Lord of the Lost-Frontmann Chris Harms, der an achter Stelle sein erstes Solo-Album präsentiert. Das Indie-Duo Raum27 vergießt „Keine Tränen“ auf Position zehn.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.