31.07.2007
Ein Traditionssender, zwei Aussteiger und ein Neuling bestimmten das Rennen um die Einschaltquoten bei der diesjährigen "Tour de France". Während der vergangenen drei Wochen ging es nicht nur bei der großen Schleife drunter und drüber, sondern auch im deutschen TV. Eurosport übertrug die Rundfahrt von Anfang an und hatte über die 20 Etappen durchschnittlich 0,56 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 4,9 Prozent. ARD und ZDF stiegen nach dem positiven Dopingtest von T-Mobile-Profi Patrik Sinkewitz am 18. Juli vom Rad. Bis dahin schalteten im Schnitt täglich 1,5 Millionen Sportfans (Marktanteil: 13,2 Prozent) ein. Sat.1 stieß einen Tag später in die entstandene Lücke und hatte bis zum Ende im Durchschnitt 0,71 Millionen Zuseher pro Tag. Der Privatsender erzielte 5,7 Prozent Marktanteil.
Von dem Boykott der beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten profitierte besonders Eurosport. Der Sportsender startete eher schwach, machte ab dem 18. Juli jedoch deutlich Boden gut. Die Live-Sendungen hatten ab diesem Zeitpunkt täglich im Schnitt 0,8 Millionen Zuschauer und erreichten 7,0 Prozent Marktanteil. Davor lagen die Quoten bei 0,27 Millionen Zusehern und 2,4 Prozent Marktanteil.
Im Duell der beiden verbliebenen Anstalten entschied Sat.1 nur den letzten Tagesabschnitt für sich. Den Abschluss der 94. Frankreichrundfahrt sahen dort 0,9 Millionen Radsportanhänger (Marktanteil: 5,5 Prozent). Eurosport schalteten am 29. Juli 0,89 Millionen Zuseher (Markanteil: 5,4 Prozent) ein. Die anderen Teilstücke gingen klar an den Sportkanal.
Meistgesehene Tagessendung war die achte Etappe. 2,42 Millionen Radsportfans (21,2 Prozent Marktanteil) verfolgten am 15. Juli 2007 die Übertragung des Rennens zwischen Le Grand Bornand und Tignes in der ARD.
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