16.02.2009
Jubel und Frust liegen manchmal ganz nah beieinander. Das bewiesen die deutschen Skirennläufer bei der alpinen Ski-WM in Val d'Isère. Maria Riesch gewann am Samstagmittag vor 2,99 Millionen deutschen TV-Zuschauern Gold im Slalom der Frauen. Der Marktanteil betrug sehr gute 25,4 Prozent. Am Sonntag fand zum Abschluss der Titelkämpfe in Frankreich der Herren-Slalom statt. Durchschnittlich 3,57 Millionen Gesamtzuschauer fieberten mit Felix Neureuther. Die Live-Übertragung im ZDF verbuchte 22,8 Prozent Marktanteil. Am Ende verpasste Neureuther als Vierter denkbar knapp eine Medaille.
Bei der Biathlon-WM im südkoreanischen Pyeongchang glichen sich die Bilder. Kati Wilhelm und Simone Hauswald begeisterten am Samstagmorgen 2,83 Millionen Sportfans mit ihrem Doppelsieg im 7,5-km-Sprint. Das entsprach 36,6 Prozent Marktanteil. Olympiasieger Michael Greis und Kollegen gingen um 11.15 Uhr deutscher Zeit an den Start. 3,61 Millionen Zuseher sahen den 10-km-Sprint den Herren, bei dem die deutschen Skijäger leer ausgingen, und beschertem dem ZDF 36,3 Prozent Marktanteil.
Am Sonntag standen die beiden Verfolgungsrennen auf dem Programm. Das Damen-Rennen schauten 3,46 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 37,7 Prozent. Die Männer-Konkurrenz über 12,5 Kilometer verfolgten 4,72 Millionen Zuseher, was 33,8 Prozent Marktanteil entsprach. Nur der "Tatort" im Ersten und "Die Kreuzfahrt ins Glück" (ZDF) erzielten mit 8,45 Millionen beziehungsweise 5,47 Millionen Gesamtzuschauern eine höhere Quote.
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