Kein Happy-End in Norwegen

28.01.2008

 

Zum Abschluss der Handball-Europameisterschaft 2008 gab es für die deutsche Mannschaft eine herbe Niederlage. Frankreich schickte den amtierenden Weltmeister mit 36:26 vom Feld. Durchschnittlich 4,02 Millionen Zuschauer litten am Sonntagmittag mit den deutschen Spielern, die sich schließlich mit Platz vier begnügen mussten. Die Übertragung aus dem norwegischen Lillehammer, die um 13.30 Uhr begann, brachte dem ZDF 23,6 Prozent Marktanteil. Das gibt media control bekannt.

 

Am Samstag saßen beim Halbfinale gegen Dänemark fast doppelt so viele Menschen vor den Fernsehern: 8,02 Millionen Fans (Marktanteil: 32,7 Prozent) drückten der Brand-Sieben die Daumen – leider erfolglos. Die 26:25-Niederlag gegen den späteren Europameister war die meistgesehen Begegnung der abgelaufenen Titelkämpfe.

 

Acht Partien zeigten ARD und ZDF seit dem 17. Januar. Im Schnitt schalteten 5,09 Millionen Handballfans die Auftritte von Markus Baur und Co. ein. Über das gesamte Turnier lag der Marktanteil durchschnittlich bei 22,9 Prozent.

 

Auch das DSF profitierte von der Begeisterung für die Hallensportler. Die Münchener zeigten am Sonntagnachmittag ab 15.30 Uhr das Finale zwischen Dänemark und Kroatien. 1,06 Millionen Zuseher und 5,1 Prozent Marktanteil waren der absolute Bestwert in den vergangenen elf Tagen für den Sportsender.

 

Adidas siegt im Ausrüsterduell

 

Von den vier letzten Mannschaften des Turniers liefen Kroatien und Frankreich in Adidas-Trikots auf. Deutschland trug wie bei der WM 2007 Kempa. Europameister Dänemark setzte auf Spielkleidung von Puma.

 

Die von Puma ausgerüsteten Dänen gewannen zwar das Turnier, bei den Marktanteilen im Segment Handballschuhe müssen sich die Herzogenauracher mit Rang vier begnügen. Unangefochtener Marktführer war in der dritten Kalenderwoche Adidas. Bezogen auf die Gesamtabverkaufsmenge distanzierten sie die Mitbewerber Kempa und Hummel deutlich.

 

Meistverkaufter Schuh war der "Challenge Kage SL" von Kempa. Die Marke gehört zu dem süddeutschen Unternehmen Uhlsport. In der Käufergunst auf Platz zwei lag ein Klassiker: der "HB Spezial" von Adidas. Bronze ging an den "Courtraw" (Adidas). Auf Rang vier mit dem "3.3" der beliebteste Schuh von Hummel.

 

Mit Asics zog ein weiterer Hersteller in die Top Ten ein. Ihr "Gel-Squad" belegte die Sechs.

 

 

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