08.07.2022
Die Musikfans mögen es derzeit beständig: Sowohl in den Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, als auch im Album-Ranking verteidigen die Spitzenreiter der Vorwoche souverän ihren ersten Platz. Während DJ Robin & Schürze mit ihrer „Layla" der Hattrick gelingt, verbringen Rammstein zum fünften Mal eine schöne „Zeit" auf dem Thron. Noch dazu bugsieren sie fünf weitere Longplayer in die Top 100: „Rammstein" (21), „Mutter" (38), „Reise, Reise" (71), „Sehnsucht" (76) und „Liebe ist für alle da" (78).
In den Single-Charts machen sich neben „Layla" immer mehr potenzielle Sommerhits breit. Zu diesen zählen u. a. der höchste Aufsteiger „Crazy What Love Can Do" (David Guetta feat Becky Hill & Ella Henderson, von 45 auf 26), die Latin-Nummer „Solo Para Ti" (Alvaro Soler & Topic, neu auf 80) und der Ballermann-Schlager „Der Zug hat keine Bremse" (Mia Julia, Lorenz Büffel & Malle Anja", neu auf 82). Weiter oben tauschen Luciano („Beautiful Girl", zwei) und Domiziana („Ohne Benzin", drei) die Silber- bzw. Bronzemedaille.
Der erfolgreichste Album-Neuzugang kann seinen größten Charts-Triumph leider nicht mehr erleben, denn er starb kürzlich im Alter von 74 Jahren. Dennoch wird Klaus Schulze als nimmermüder Soundtüftler noch lange in Erinnerung bleiben. Sein postum veröffentlichtes und von Frank Herberts „Dune" inspiriertes „Deus Arrakis" debütiert vor Bronzeabstauber Harry Styles („Harry's House") auf Rang zwei. Einen Abstecher in die Top 10 machen auch die Schlagergruppe Fernando Express („Komm, wir feiern das Leben", vier), das Jazz-Trio Al Di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucía („Saturday Night In San Francisco", fünf) sowie die Rockband Imagine Dragons („Mercury - Acts 1 & 2", sechs).
Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.